Der Betrieb

Der Imker / Die Imkerin


Wir sind Elke & Rainer - Die Imker hinter bee-om. Wir wohnen seit 2008 in Baden und es gefällt uns hier wunderbar. Die ersten Jahre jagten wir zwar immer dem schönen Bergwetter in den Alpen hinterher - doch mit dem Alter kam die Genügsamkeit und wir wurden ruhiger und regional verwurzelt.


Unser beider Interesse, als Natur affine Menschen, galt schon immer den Zusammenhängen von naturnahen Lebensräumen. Für Elke, die Natur-& Gartenliebhaberin und für Rainer den gelernten Landschaftsgestalter war das Thema Bienen & Biodiversität stets präsent und auch die Praxis nicht neu - von einem Imker innerhalb unserer Familie durften wir eine kleine Werkzeugkiste erben. Dieser Umstand legte schließlich auch den konkreten Grundstein für unsere Imkerei.



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Die Imkerei & Honigmanufaktur


Rainer philosophierte und träumte schon seit vielen Jahren davon "irgendwann zu imkern"

Doch wie das Bild eines Imkers in der Öffentlichkeit so war... eher ältere Männer mit grauen Haar und grauen Bart, so sah er das eher als romantisches Hobby im Alter.

Mittlerweile hat Rainer einen grauen Bart - fühlt sich aber alles andere als alt und ist wirklich froh über die Entscheidung nicht länger oder bis zur Pension gewartet zu haben. Mit Anfang 40 begann er zu imkern als wir eine kleine Werkzeugkiste vom Onkel erben durften. So starten wir mit unseren zig 1000 Mädels, die seither immer mehr und mehr werden. Frühling, Sommer und Herbst sind sie meist unterwegs, fleißig wie die Bienchen eben, nur wenn es regnet gibt es einen Pausentag und wenn das Thermometer weit über 30 Grad klettert machen sie ab und zu Hitze frei und chillen vor Ihren Wohnungen.


Wir chillen auch ganz gerne wenn wir Muse und Zeit dazu finden - aber damit wäre die Imkerei in den letzten Jahren nicht so rasant gewachsen - Räumlichkeiten wurde renoviert und Umgebaut. Lager wurden gefüllt, viele große teuere Gerätschaften wurden angeschafft und ein Schleuderraum wurde eingerichtet. Nebenbei sind wir fast jeden Tag bei unseren Mädels, reden mit Ihnen und versorgen sie mit Nahrung, Blumenwiesen, Wasser und was sie sonst noch brauchen.


In Naher Zukunft soll es auch ein kleines Geschäft in unserem Haus geben wo ihr unser ganzes Sortiment nicht nur kaufen sondern auch durch verkosten könnt und eventuell den ein oder anderen Blick in ein Bienenvolk werfen könnt. Wir freuen uns auf Kommendes.


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Die Bienen Standorte


Unsere Bienen sammeln Nektar und Pollen an ausgesuchten Standorten direkt in der einzigartigen Flora des Biosphärenpark Wienerwald, der Thermenregion und im Schneebergland.

Unsere Bienen bestäuben dabei die Pflanzen der Umgebung, tragen zur Vermehrung dieser bei und steigern ganz nebenbei auch den (Wild)Obst und (Gemüse) Ertrag in benachbarten Gärten und Landwirtschaften. 



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Warum Bio?



Wir sind Bio ... Logisch! - was heißt das in der Imkerei:


  • Bienenfutter = biologisch  -  Unsere Bienen bekommen als Wintervorrat neben einem großen Teil eigenen Honigs, nur Bio-Zucker aus Österreichischen Bio-Zuckerrüben von der Firma Agrana (Wiener Zucker), da konventioneller Zucker mit einem hohen Gehalt an Pestizidrückständen belastet ist.

   Bio-Zucker ist 3x teurer als konventioneller Zucker.

   

  • Kein Plastik  -  Weder unsere Bienen noch unser Honig kommt jemals mit Plastik in Berührung. Unser Produkte lagern in Edelstahl und Glas. Auch hier ist der Preisunterschied enorm. Ein lebensmittelechter Plastikbehälter für 30kg Honig kostet ca. 5-6EUR ... aus Edelstahl ca.90-100EUR.


  • Bienengerechte Bienenwohnungen  -  Unsere Bienen leben in bienengerechten Großraumholzbeuten. Eine rein natürliche und vor allem wesensgemäße Wohnung. Noch dazu dürfen unsere Bienen viel selber bauen - wir setzten viel auf Naturwabenbau.


  • Rückstandsfreies Bienenwachs  Das Bienenwachs in dem unsere Bienen den gesammelten Nektar & Pollen eintragen, ihre Brut aufziehen, ihren Honig lagern etc. wird regelmäßig auf Rückstände von Pestizide etc. überprüft und ist mit ausschlaggebend für die Bio-Zertifizierung einer Imkerei.


  • Königinnen dürfen fliegen  -  Unseren Königinnen werden die Flügel nicht geschnitten. Diese Praxis ist in konventionellen Imkereien Standard.


  • ausgesuchte Standorte - Um unseren Bienen ein vielfältiges und natürliches Nektar- und Pollenangebot zu gewährleisten.

   Wir können leider nicht kontrollieren wer, wo, wie, wann, welches Spritzmittel verwendet.

   Wir können auch nur bedingt kontrollieren welche Pflanzen unsere Bienen anfliegen - in diesem       Sinne sind wir bemüht die bestmöglichen Standorte für unsere Bienen zu finden, wo im näheren         Umkreis vermutlich kein Raubbau an der Natur betrieben wird.


  • So wenige imkerliche Eingriffe wie möglich  -  Wir greifen nur so oft wie unbedingt nötig in das Bienenvolk ein, um z.B. Krankheiten zu erkennen und zu behandeln, um zu kontrollieren ob sie genügend Futter haben und um zu sehen ob sich das Bienenvolk gerade im Schwarmtrieb befindet.


  • Volle Transparenz im Produktionsprozess  -  Woher ein Produkt kommt und wie es produziert, verarbeitet und gelagert wird, gibt sehr viel Auskunft über das Unternehmen selbst.



Es ist für uns selbstverständlich, dass wir biologisch wirtschaften.

Diese Selbstverständlichkeit entsteht aus dem Vorhaben und dem Wunsch ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erzeugen.

Es ist für uns auch selbstverständlich, das Nahrungsmittel frei von jeglichen Rückständen von Pestiziden, Spritzmittel, Antibiotika, Arzneien etc. sein sollten. Leider sieht es das Förderwesen der Agrarpolitik nicht so und es gelangen unbehelligt Giftstoffe auf das Feld, in den Boden in das Wasser, in die Luft, auf unseren Teller etc.

Spritzmittel in der konventionellen Landwirtschaft sind eine drohende Gefahr für Umwelt, Tier und Mensch - sie sind einer der Mitverursacher des Artensterbens und des Biodiversitätsverlustes - die in den letzten 50 Jahren ein alarmierendes Ausmaß angenommen haben.

Eine Option dem entgegen zu wirken und weniger bis keine belastete(n) Nahrungsmittel zu konsumieren ist der Kauf von biologischen Lebensmittel - am besten Ab Hof von regionalen und lokalen

Bio-Landwirten.

Wir wollen nicht Teil eines ausbeuterischen und zerstörerischen Systems sein und fühlen uns in der Pflicht so nachhaltig und ökologisch wie möglich zu leben - für eine saubere, intakte und diverse Natur - eine artgerechte, wesensgemäße und auf Symbiose basierende Tierhaltung - und nicht zuletzt für ein friedvolles menschliches Miteinander.


Der Name bee.om


Der Name bee.om ist eine Anlehnung an das Biom  und ein Wortspiel aus Bee (Englisch) Biene und Om aus dem Sanskrit .


Als Biom wird eine vorherrschende Lebensgemeinschaft oder gleich das gesamte vorherrschende Ökosystem eines ausgedehnten Bereichs der Erdoberfläche bezeichnet. 

Biome sind damit konkret Großlebensräume mit den potentiell darin vorkommenden Pflanzen, Tieren, übrigen Organismen und den unbelebten Bestandteilen. 

Sie stellen somit einen Oberbegriff für die Gesamtheit aller darin vorkommenden Ökotope (Biotope).

Alles in der Natur ist miteinander verbunden, steht miteinander in Wechselwirkung und ist Abhängig voneinander. 


Bienen zählen weltweit zu den wichtigsten Bestäubern und tragen zu einem erheblichem Maße zur Erhaltung von Wild- und Kulturpflanzen und deren Erträgen bei, ihre ökologische Bedeutung für ein funktionierendes, lebendiges und diverses Biom ist beträchtlich.

 

Om steht für den transzendenten Urklang, aus dessen Vibrationen nach hinduistischem und buddhistischen Verständnis das gesamte Universum entstand.

Es bezeichnet die höchste Gottesvorstellung, das formlose Brahman,

die unpersönliche Weltseele. Diese umfasst das Reich der sichtbaren Erscheinungen und

das Reich des Transzendenten.

Genauso wie das Om - wirkt auch das Summen der Bienen.

Wer schon mal das laute Summen vor einem Bienenstand oder unter einem blühenden Obstbaum im Frühling wahrgenommen hat, weiß vermutlich wovon hier die Rede ist.


Unsere Betriebsweise


Wir haben uns für Dadant Blatt entschieden. Für uns die beste Betriebsweise weil sie sich perfekt mit Halb Dadant & Miniplus kombinieren lässt, die wir für die Reserve Königinnen und Königinnen Vermehrung verwenden.


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